Lohnt sich Dropshipping in 2024? Vor- und Nachteile

von 23.03.2024

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Beim Dropshipping denken die meisten zuerst an schnelles Geld – du verkaufst die Produkte anderer Unternehmen und behältst einen Teil des Gewinns für dich. Doch wenn man die Nachteile, Herausforderungen und die Menge an Verwaltungsarbeit berücksichtigt, ist es alles andere als einfach, mit dem Dropshipping Geschäftsmodell Erfolg zu haben.

Aber keine Sorge, es gibt bewährte Strategien, die dir helfen können, mit Dropshipping erfolgreich zu sein. Wenn du von Null anfangen und ein Dropshipping Unternehmen von Grund auf aufbauen möchtest, wird es nicht einfach sein und du wirst viel lernen müssen. Aber wenn du bereits im E-Commerce etabliert bist, kannst du Dropshipping nutzen, um deine bestehenden Angebote zu ergänzen und dein Geschäft zu verbessern. Mit der richtigen Herangehensweise und den unten aufgeführten Strategien steht deinem Erfolg im Dropshipping nichts im Wege.

Inhaltsverzeichnis:

Lohnt sich Dropshipping im Jahr 2024?
Was ist Dropshipping?
Die Nachteile von Dropshipping, über die niemand spricht
Die Vorteile von Dropshipping
5 Wege, um Dropshipping effektiv zu nutzen
Häufig gestellte Fragen zum Thema Dropshipping
Wie baue ich Dropshipping in mein Geschäft ein?
Ist Dropshipping auf eBay erlaubt?
Ist Dropshipping auf Amazon erlaubt?
Versenden die Hersteller / Großhändler ihre Produkte weltweit?
Wie wählt man die besten Lieferanten?
Fazit

Lohnt sich Dropshipping im Jahr 2024?

Ja, Dropshipping lohnt sich nach wie vor, da es den Umsatzwachstum fördert und die Rentabilität für Einzelhändler und Lieferanten steigert. Doch in diesen ungewissen Zeiten benötigst du als Dropshipper eine starke, vielschichtige Unternehmens- und Marketingstrategie, was vor 5-10 Jahren vielleicht nicht der Fall war.

Als Leiterin der E-Commerce und Marketing-Abteilung bei osmomedia spreche ich oft mit Einzelhändlern und Lieferanten über Vor- und Nachteile des Dropshippings. Genauer gesagt möchten Unternehmen wissen, ob Dropshipping gut für das Geschäft ist, insbesondere vor dem Hintergrund der Unsicherheit der Wirtschaft im Jahr 2024.

Selbst in schwierigen Zeiten kann ein erfolgreiches Dropshipping Geschäft großartige Ergebnisse erzielen. Unsere jüngsten Erkenntnisse aus der Corona-Pandemie zeigen, dass globale Umsatzeinbrüche in bestimmten Branchen, meist zu sehr großem Umsatzwachstum in anderen Branchen führen können.

Dropshipping Statistiken

  • Ganze 94% der Händler auf Amazon, die Dropshipping als Geschäftmodell nutzen, sind profitabel. (Quelle)
  • Rund 34% aller Bestellungen auf Amazon, werden per Dropshipping abgewickelt. (Quelle)
  • Mehr als 30% aller Onlinehändler Weltweit nutzen Dropshipping als ihr primäres Geschäftsmodell. (Quelle)
  • Daten zeigen, dass Dropshipping in Kombination mit Social-Media-Werbung sehr erfolgreich ist. Shops mit aktiven Social-Media-Profilen auf Facebook und Twitter erzielen 32% höhere Umsätze. (Quelle)

Tatsächlich wird Dropshipping aufgrund seines starken Potenzials zur Steigerung von Umsatz und Gewinn immer beliebter. Der Dropshipping-Markt wird voraussichtlich mit einer jährlichen Wachstumsrate von 32%, bis 2026 weltweit einen Wert von 476,1 Milliarden US-Dollar erreichen. Das entspricht einer Steigerung um 347,5 Milliarden US-Dollar seit 2020.

Dropshipping Erfolgsquote

Obwohl es keine offiziellen Zahlen gibt, schätzen Branchenexperten, dass etwa 10-20% der Dropshipping Geschäfte erfolgreich sind. Das heißt aber nicht, dass du keinen Erfolg haben wirst.

Das Problem ist jedoch nicht das Dropshipping-Modell an sich, sondern wie die meisten Menschen es fälschlicherweise wahrnehmen – als ein System, mit dem man schnell reich werden kann, und in das sie sich leichtfertig stürzen, ohne sich zu informieren.

Jeder kann ein erfolgreicher Dropshipper werden, aber es erfordert harte Arbeit und ein gutes Verständnis der Branche. Es ist kein Geschäftsmodell, mit dem du über Nacht reich werden kannst.

Warum also nicht etwas Zeit investieren und lernen, wie du ein richtiges Dropshipping-Business aufbaust, mit dem du langfristig echten Erfolg haben wirst?

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Was ist Dropshipping?

Dropshipping ist ein beliebtes Geschäftsmodell für E-Commerce Shops, bei dem du keine Produkte auf Lager haben musst. Stattdessen verkaufst du auf deiner Webseite einfach das Produkt und leitest den Kundenauftrag dann an deinen Dropshipping Lieferanten weiter, der die Ware daraufhin direkt an den Kunden versendet. Du kümmerst dich also nur um die Kundengewinnung, die Abwicklung des Verkaufs und die Weiterleitung des Auftrags an den Drittanbieter. Als Dropshipping Händler gehört auch die Kundenbetreuung und die Annahme von Rücksendungen zu deinen Aufgaben.

Schritt für Schritt Beschreibung des Dropshipping Prozesses
Das Schöne am Dropshipping ist, dass du dir keine Sorgen um Lagerhaltung, Verpackung oder den Versand machen musst. Du kannst dich voll und ganz auf das Marketing und den Verkauf konzentrieren. Klingt das nicht großartig?

Mit Dropshipping kannst du flexibel agieren und ohne hohe Anfangsinvestitionen dein eigenes Online-Geschäft starten. Du brauchst keine riesigen Lagerhallen oder teure Versandlogistik. Stattdessen kannst du dich darauf konzentrieren, die passenden Produkte zu finden und deine Kunden glücklich zu machen.

Ein Beispiel verdeutlicht den Ablauf:

  • Stell dir vor, du möchtest Schmuck verkaufen.
  • Du erstellst einen Online-Shop, fügst die Produktbilder und Beschreibungen hinzu und legst die Preise fest.
  • Sobald ein Kunde eine Bestellung aufgibt, leitest du die Informationen an deinen Schmuck-Lieferanten weiter.
  • Dieser kümmert sich um die Beschaffung und den Versand der Produkte direkt an den Kunden.
  • Du erhältst deine Gewinnmarge, ohne dich um die physische Abwicklung kümmern zu müssen.

Das Dropshipping-Geschäftsmodell bietet dir somit eine Menge Freiheit und Flexibilität, um dein eigenes Unternehmen zu führen, ohne dich mit logistischen Herausforderungen herumschlagen zu müssen.

In diesem Artikel gehen wir auf alle Vor- und Nachteile des Dropshippings ein, über die man nur selten etwas hört. Trotz der Nachteile kann Dropshipping ein wertvolles Tool für E-Commerce-Unternehmen sein, solange du es richtig anwendest.

Wir werden auch die besten Anwendungsgebiete von Dropshipping erläutern und einige Fallstudien vorstellen, um die einzelnen Punkte zu veranschaulichen.

Wenn du ein Anfänger in Sachen Dropshipping bist, solltest du die folgende Einleitung zur Funktionsweise von Dropshipping bis zum Ende durchlesen. 

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Die Nachteile von Dropshipping, über die niemand spricht

Bevor du all deine Ersparnisse in ein neues Dropshipping-Geschäft steckst, solltest du dir über die Risiken bewusst sein. Es ist schwierig, ein reines Dropshipping-Unternehmen zu betreiben, geschweige denn eines zu starten. Und zwar aus folgenden Gründen:

1. Geringe Margen

Da du dein eigenes Inventar nicht verwalten oder lagern musst, sind die Fixkosten gering – aber auch die Rendite.

Du setzt zwar weniger Geld ein, bekommst aber auch weniger Geld heraus. Das bedeutet, dass du viele Verkäufe machen musst, um über Wasser zu bleiben, geschweige denn einen Gewinn zu erzielen.

Bei jedem Verkauf geht der Großteil des Geldes an den Lieferanten. Von dem, was du verdienst, wird im Grunde immer etwas abgezogen.

Das reicht in der Regel kaum aus, um deine Ausgaben für Marketing/Werbung, die Pflege deiner Website, die Abwicklung von Kundenaufträgen und deine eigenen Bürozeiten zu decken.

Du kannst dein Einkommen anhand deiner Marge und deiner Conversion Rate vorhersagen. 

Deine Marge ist der Gewinn den du machst, wenn du ein Produkt verkaufst. Die Marge wird berechnet, indem du den Verkaufspreis eines Produkts vom Einkaufspreis abziehst. Zum Beispiel, wenn du ein T-Shirt für 10 Euro kaufst und es für 20 Euro verkaufst, ist deine Marge 10 Euro.

Die Conversion Rate ist ein Maß dafür, wie viele Besucher (Traffic) deines Online-Shops tatsächlich einen Kauf tätigen. Sie wird in Prozent angegeben und zeigt das Verhältnis zwischen den Besuchern deines Shops und den Käufern. Wenn du zum Beispiel 100 Besucher hast und davon 5 einen Kauf abschließen, beträgt deine Conversion Rate 5%. Eine hohe Conversion Rate bedeutet, dass viele Besucher zu Kunden werden.

Beispiel Durchschnittswerte, die je nach Branche und Lieferant unterschiedlich ausfallen können:

  • 20% Marge
  • 2% Conversion Rate

Mit dieser Gleichung kannst du eine Gewinnschätzung berechnen:

(Traffic x 0,02) x (durchschnittlicher Bestellwert x 0,2) = Gewinn

Es gibt jedoch einige Dinge, die du zusätzlich beachten solltest:

Manchmal beträgt deine Marge bei Herstellern und Großhändlern weniger als 20%. Diese Berechnung beinhaltet auch keine der oben genannten Kosten (Marketing, Verwaltung usw.), für die du aufkommen musst.

Bei den meisten Produkten musst du deine Gewinne zusätzlich reduzieren, um deine Verkaufspreise wettbewerbsfähig zu halten. Wenn du hartnäckig an deiner 20%-Marge festhältst, werden dich andere Unternehmen leicht unterbieten. Darüber hinaus wirst du feststellen, dass dein Gewinn auch weitgehend von deinem Traffic abhängt. Wenn du also ein Onlineshop-Unternehmen von Grund auf neu aufbaust, wird der Aufbau eines Kundenstamms einige Zeit dauern und Zusatzkosten verursachen.

Dropshipping ist eine Menge Arbeit, egal wie man es dreht und wendet. Dropshipper müssen sich um ihre Großhandelslieferanten, die Auftragsabwicklung, den Kundenservice und oft auch um Retouren kümmern.

Es ist in den meisten Fällen viel vernünftiger, Dropshipping zu nutzen, wenn du bereits Traffic und Kunden durch einen traditionellen Onlineshop aufgebaut hast.

2. Starker Wettbewerb

Zu optimistische Unternehmer wie du konzentrieren sich gerne ausschließlich auf die geringen Fixkosten und ignorieren die oben genannten Fakten.

Da für den Aufbau eines Dropshipping-Geschäfts nur relativ wenig Kapital erforderlich ist, bedeutet diese niedrige Markteintrittsbarriere im Gegenzug auch viel Wettbewerb – insbesondere in beliebten Märkten wie z.B. Mode.

Grundsätzlich gilt: Je größer ein Shop ist, desto mehr können sie ihre Margen reduzieren, um die niedrigsten Preise anzubieten.

Kleinere Unternehmen müssen ihre Gewinne kürzen, um mit ihren Preisen wettbewerbsfähig zu bleiben, und ab einem bestimmten Punkt ist dies nicht mehr wirtschaftlich.

Erschwerend kommt hinzu, dass du wahrscheinlich keinen exklusiven Vertrag mit deinen Lieferanten hast. Das bedeutet, dass eine beliebige Anzahl von Wettbewerbern genau dieselben Produkte verkaufen kann. Und wenn du gerade erst anfängst, verfügen deine Konkurrenten möglicherweise über die Ressourcen, um deine Preise zu unterbieten.

Wenn Kunden genau dasselbe Produkt woanders zu einem günstigeren Preis kaufen können – warum sollten sie es dann bei dir kaufen?

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3. Keine Kontrolle über die Lieferkette

Wenn sich Kunden bei traditionellen Onlineshops über Produktqualität, Lieferzeiten oder Rückgaberichtlinien beschweren, kannst du diese Probleme selbst beheben.

Beim Dropshipping bist du jedoch mehr oder weniger deinem Lieferanten ausgeliefert, musst aber trotzdem direkt deine Kunden betreuen.

Als Dropshipper steckst du fast immer in diesem Dilemma und kannst nicht viel mehr tun, als zu hoffen, dass der Lieferant die Probleme löst.

Darüber hinaus kommt es zu Verzögerungen in der Kommunikation, da du zwischen dem Kunden und dem Lieferanten stehst. Wenn du langsam antwortest, kommt die gesamte Kommunikation zum Erliegen und die Lösung des Problems dauert länger.

Und wenn deine Kunden unzufrieden sind, könnten negative Bewertungen das Ende deines Geschäfts bedeuten, noch bevor es richtig Fahrt aufgenommen hat.

4. Rechtliche Haftung

Obwohl es für Dropshipper kein häufiges Problem ist, gibt es einige Lieferanten, die nicht so legitim sind, wie sie vorgeben. Man weiß nicht immer, woher die Waren tatsächlich stammen.

Noch irreführender ist es, wenn Lieferanten illegal ein Markenlogo oder geistiges Eigentum eines anderen Unternehmens verwenden, was häufiger vorkommt, als man denkt.

Unabhängig von den illegalen Aktivitäten deiner Lieferanten bist du als Anbieter automatisch mitschuldig.

Dieses potenzielle Problem kann mit einem soliden Dropshipping-Vertrag ausgeräumt werden, aber nicht jeder Dropshipping-Anfänger ist sich dessen bewusst.

Du solltest diesen Aspekt also bei der Auswahl deines Lieferanten berücksichtigen und ihn nicht unterschätzen.

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5. Eine Marke aufzubauen ist schwieriger

Wie ein Ghostwriter hinter den Kulissen musst du als Dropshipper verstehen, dass die Anerkennung für deine Arbeit jemand anderem zukommt.

Wenn das Produkt, das du verkaufst, erfolgreich ist, achten deine Kunden hauptsächlich auf die Marke des Produkts und ignorieren den Shop selbst vollständig.

Schließlich ist es nicht dein Logo auf der Box.

Branding spielt im E-Commerce eine entscheidende Rolle, da Käufer in der Regel zuerst ihre bevorzugten Online-Shops aufsuchen, um nach Produkten zu suchen.

Ohne Kundenbindung wirst du niemals den regelmäßigen Traffic erhalten, der für den Betrieb eines Onlineshops unerlässlich ist, insbesondere für ein Dropshipping-Geschäft.

Das ist auch ein weiterer Grund, warum Dropshipping für bereits etablierte Marken sinnvoller ist als für Neueinsteiger.

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6. Ständige Produktsuche

Als Online-Shop, der Dropshipping-Produkte verkauft, hast du die fortlaufende Aufgabe, nach neuen und wachsenden Trends zu suchen. Andernfalls werden die Verkäufe nachlassen, sobald die Beliebtheit deiner Produkte abnimmt.

Das ist ein Hauptgrund, warum 90% der Dropshipping-Geschäfte scheitern. Dieses Problem kann nur durch das Angebot neuer, trendiger Produkte oder durch die Etablierung eines traditionelleren Geschäftsansatzes verhindert werden – zum Beispiel indem du deine eigenen Produkte lagerst oder sogar produzierst, eine solide Präsenz aufbaust und eine treue Kundenbasis aufbaust.

7. Nachfrage-Management kann schwierig sein

Mit steigenden Verkäufen kann es schwierig sein, die Nachfrage und deine Ziele mit denen deiner Lieferanten in Einklang zu bringen. Das kann sich nicht nur auf zukünftige oder potenzielle Kunden auswirken, sondern auch auf diejenigen, die bereits eine Bestellung aufgegeben haben und dann feststellen, dass du nicht genügend Lagerbestand hast, um den gekauften Artikel zu liefern. Die einzige Lösung besteht darin, die Bestellung zu stornieren und das Geld zu erstatten.

Dein Lieferant benötigt möglicherweise Tage oder Wochen, um die Waren zu erhalten oder herzustellen, oder er kann der Nachfrage überhaupt nicht gerecht werden – und du stehst ohne schnelle oder zufriedenstellende Lösung für den Kunden da. Das passiert nicht, wenn du die Nachfrage vorhersagen kannst und deinen eigenen Lagerbestand entsprechend anpassen kannst. Mit anderen Worten, während Lagerbestandsengpässe jedem mal passieren können, ist die Reaktionszeit viel kürzer, wenn du die volle Kontrolle über die Ware hättest.

8. Der Versand ist kompliziert

Die Verwaltung von Bestellungen mit mehreren Produkten ist eine weitere häufige Herausforderung für Dropshipper, insbesondere wenn verschiedene Lieferanten oder unterschiedliche Produktions- und Auftragsbearbeitungszeiten im Spiel sind. Natürlich erwartet ein Kunde, der eine Bestellung mit verschiedenen Produkten aufgibt, dass er alle Produkte zur gleichen Zeit erhält und vor allem die Versandkosten nur einmal bezahlt.

Für dich als Händler bedeuten verschiedene Lieferanten unterschiedliche Versandkosten, die vom Verkäufer und nicht vom Kunden getragen werden müssen. Das ist ein weiterer Nachteil von Dropshipping, da es nicht nur Kosten, sondern auch komplexere Abläufe mit sich bringt.

Wenn mehrere Lieferanten beteiligt sind, musst du die Lieferung der verschiedenen Produkte koordinieren. Das ist viel komplexer, als es sich anhört. Du musst berücksichtigen, wo sich der Kunde befindet, wo sich der Lieferant befindet, das Gewicht, die Abmessungen und alle anderen spezifischen Merkmale der Produkte, die sich auf die Versandzeit, -kosten und -methode auswirken können.

Wenn ein Kunde drei Produkte von drei verschiedenen Lieferanten kauft, bedeutet das, dass du mit drei verschiedenen Versandtarifen konfrontiert wirst. Du bist daher gezwungen, entweder einen Teil dieser Kosten selbst zu tragen oder hohe Versandkosten zu berechnen und das Risiko einzugehen, den Kunden zu verlieren. Beides ist keine ideale Option. Und das ist eines der größten Hindernisse beim Dropshipping. Die beste Lösung für dieses Problem ist es, wenige und dafür gute Lieferanten aus einer ähnlichen Region oder dem selben Land zu verwenden.

Die Vorteile von Dropshipping

Auch wenn Dropshipping seine schwächen hat, bietet es dir als Onlinehändler auch viele Vorteile. Hier sind nur einige davon:

1. Geringere Kosten und weniger Verantwortung

Ein Hauptvorteil bei der Arbeit mit dem Dropshipping-Verfahren ist, dass die Kosten für die Auftragsabwicklung in der Regel niedriger ausfallen. Das lässt sich leicht erklären, wenn wir bedenken, dass alle Aufgaben, die nach der Bestellung anfallen, in diesem Fall ausgelagert werden – wie zum Beispiel das Zusammenstellen und Verpacken der Produkte sowie der Versand und andere Prozesse wie die Bestandskontrolle, Lageraktivitäten, Warenannahme und Wiederauffüllung (und alle damit verbundenen Kosten).

Die folgende Statistik zeigt, dass potenzielle Händler immer noch am Dropshipping-Geschäft interessiert sind und dass das Geschäftsmodell immer beliebter wird: 

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2. Höhere Margen bei speziellen Produkten

Wenn du nicht der Hersteller bestimmter spezieller Artikel bist, lohnt es sich einfach nicht, diese Produkte zu bestellen und selbst zu lagern, bis sie verkauft werden. Dies gilt für viele verschiedene Arten von Produkten:

  • Artikel mit großen Abmessungen oder einem hohen Gewicht wie z.B. Möbel;
  • zerbrechliche Produkte, die besondere Sorgfalt bei der Handhabung und dem Versand erfordern
  • wertvolle Produkte wie Schmuck oder Antiquitäten, da sie einen Sicherheitsstandard benötigen, den nicht alle Lagerhäuser bieten können
  • und alle anderen Produkte, die spezielle Bedingungen in Bezug auf Temperatur, Licht usw. erfordern.

All diese Artikel sollten besser in den dafür geeigneten Einrichtungen des Herstellers aufbewahrt werden, bis sie verkauft sind. Auf diese Weise kannst du jederzeit maximale Qualität gewährleisten, dein Risiko minimieren und der Kunde wird mit dem Einkaufserlebnis und den Produkten zufrieden sein.

3. Geringe Startkosten

Ein weiterer Grund, warum viele Unternehmer auf den Dropshipping-Zug aufspringen, sind die niedrigen Kosten für den Aufbau eines Dropshipping-Online-Shops. Für diese Unternehmen fallen nur die Kosten für die Erstellung der Website an, da Produkte nicht bestellt, registriert oder gelagert werden müssen.

Wenn dein Online-Shop wächst, werden sich diese Kosten erhöhen, aber im Vergleich zu den Kosten, die mit traditionelleren Methoden verbunden sind, bei denen Händler die Bestellungen selbst bearbeiten und abwickeln, werden sie immer noch niedrig sein.

4. Schnell und einfach zu starten

Wie wir oben erwähnt haben, musst du mit Dropshipping nur nach den Produkten suchen, die du anbieten möchtest, zuverlässige Lieferanten finden, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten, und deinen Online-Shop erstellen. Sobald diese Aufgaben erledigt sind, musst du an deiner Marketingstrategie arbeiten – wie es bei jedem Unternehmen der Fall ist -, aber im Prinzip musst du nichts weiter vorbereiten.

Traditionelle Einzelhändler hingegen müssen ihre Vertriebskanäle, Versandunternehmen und Tarife ermitteln, Verpackungen finden und an ihrem Design arbeiten, um die Markenidentität einzubeziehen, ein Lager finden und dafür bezahlen, und Mitarbeiter einstellen, um alle Vorgänge in der Lieferkette zu verwalten – von der Beschaffung von Rohstoffen über die Produktion von Waren bis zur Bearbeitung von Bestellungen. In einem Dropshipping-Geschäft werden all diese Prozesse ausgelagert.

5. Flexibilität in Bezug auf Standort und Produkte

Dropshipping-Unternehmen sind in der Regel auf wettbewerbsfähige Preise angewiesen und gedeihen dadurch. Das bedeutet, dass Einzelhändler erschwingliche Produkte finden müssen, die eine hohe Nachfrage, niedrige Einkaufspreise, möglichst wenige Konkurrenten und eine profitable Marge nach Abschluss des Verkaufs haben.

Daher neigt man oft dazu, Produkte aus Regionen zu beziehen, wo die Produktionskosten relativ niedrig sind, und sie in Märkten zu verkaufen, wo der Einzelhandelspreis relativ hoch ist. Da du diese Produkte nicht physisch handhaben musst, kannst du den Auftrag direkt an den Lieferanten senden lassen oder noch besser den Prozess automatisieren, sodass deine Lieferanten den Auftrag erhalten, sobald der Kunde einen Kauf tätigt.

5 Wege, um Dropshipping effektiv zu nutzen

Auch wenn die vielen Nachteile es schwierig machen ein Unternehmen allein mit Dropshipping aufzubauen, gibt es dennoch genügend Wege, wie du mithilfe von Dropshipping den Umsatz deines Onlineshops erheblich steigern kannst.

Schau dir diese fünf Tipps an, um Dropshipping für dein Geschäft effektiv zu nutzen.

1. Marktforschung

Während ein reiner Dropshipping-Handel für Einsteiger langfristig eine Herausforderung sein kann, kann es für kurzfristige Projekte äußerst nützlich sein – insbesondere zur Marktforschung.

Nutze Dropshipping, um das Risiko beim Ausprobieren neuer Produkte zu reduzieren. Anstatt dein Lager mit einem unbekannten Produkt zu füllen und die Lagerkosten zu erhöhen, kannst du mithilfe von Dropshipping innerhalb eines bestimmten Zeitraums testen, wie gut sich die Produkte in deinem Onlineshop verkaufen.

So kannst du nicht nur herausfinden, ob es bei den Kunden Interesse weckt, sondern auch besser einschätzen, wie viele Einheiten durchschnittlich im Monat/Jahr verkauft werden. Dadurch erhältst du eine genauere Vorstellung davon, wie viel du für deinen eigenen Lagerbestand bestellen musst.

Dies ist eine großartige Möglichkeit, um neue Produkttypen auszuprobieren, was für Händler normalerweise immer mit Risiken verbunden ist.

Nehmen wir zum Beispiel an, du hast einen Onlineshop für Haustierartikel. Bisher hast du ziemlich erfolgreich Hundeprodukte verkauft. Würde es sich aber auch lohnen, Katzenprodukte anzubieten?

Anstatt es einfach aus dem Bauch heraus zu probieren und Geld zu investieren, kannst du es jederzeit testen, indem du die Produkte zunächst über Dropshipping verkaufst.

2. Schutz vor Overselling

Erfahrene Onlineshop-Betreiber wissen, dass Marktschwankungen nicht immer vorhersehbar sind. Anstatt die Lagerkosten durch Überbestände zu erhöhen, um auch während Spitzenzeiten lieferfähig zu sein, spart man mit einem Dropshipping-Lieferanten als Backup letztendlich mehr Geld, ohne dabei Verkäufe zu verlieren.

Dies erweist sich insbesondere bei starken saisonalen Schwankungen als äußerst nützlich.

Indem du nur das Inventar auffüllst, von dem du weißt, dass es verkauft wird, kannst du deine Lagerkosten senken. Wenn unerwartet hohe Nachfrage nach einem Produkt besteht, kannst du diese mit Dropshipping erfüllen.

Das bietet einen ausgezeichneten Schutz vor den Unsicherheiten, mit denen alle Einzelhändler früher oder später konfrontiert werden.

Dropshipping als Notfallplan dient zudem als hervorragende Absicherung gegen extreme Umstände.

Selbst wenn in deinem Lager ein Brand ausbricht, kannst du dennoch Bestellungen bearbeiten, indem du die Produkte direkt über den Großhändler oder Hersteller versenden lässt.

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3. Strategische Versandsysteme

Eine unglückliche Begleiterscheinung der Geschäftserweiterung sind Versandkomplikationen. Je weiter du von deinem Lager oder Fulfillment-Center entfernt bist, desto höher sind die Versandkosten.

Dropshipping kann die perfekte Lösung für problematische Standorte sein, die außerhalb deiner profitablen Regionen liegen.

Vielleicht sind die Versandkosten zu hoch oder die Lagerpreise zu teuer, um die Einrichtung eines neuen Versandzentrums zu rechtfertigen. Es könnten auch Steuern oder zusätzliche Gebühren anfallen, insbesondere beim Versand in andere Länder. Das Beliefern dieser Orte über Dropshipping kann der entscheidende Faktor sein, um dich vor finanziellen Schwierigkeiten zu bewahren.

Ähnlich wie Dropshipping bei der Marktforschung nützlich sein kann, kannst du es auch nutzen, um neue Regionen zu testen.

Verwende Dropshipping für eine Testphase an einem anderen Standort, um herauszufinden, ob es sich lohnt, dort eine neue Niederlassung oder ein Lager zu eröffnen.

4. Produkte mit hohen Lagerkosten

Einige Produkte verursachen höhere Lager- und Versandkosten als andere.

Unter bestimmten Umständen kann es für dich rentabler sein, diese Produkte über Dropshipping zu verkaufen, anstatt sie selbst auf Lager zu haben.

Welche Produkte haben hohe Lagerkosten?

Es sind Produkte, bei denen zusätzliche Gebühren für Lagerung und Versand anfallen, wie zum Beispiel:

  • Große Produkte: Manche Produkte nehmen so viel Platz ein, dass ihre Verkäufe die Kosten für die Lagerfläche nicht decken können.
  • Schwere Produkte: Wenn das Gewicht eines Produkts den Versandkosten zu teuer macht, kannst du es stattdessen über Dropshipping von einem Hersteller oder Großhändler beziehen.
  • Zerbrechliche Produkte: Der Versand von zerbrechlichen Produkten erfordert besondere Vorsicht und birgt Risiken. In solchen Fällen ist der Lieferant oder Hersteller möglicherweise besser auf diese Anforderungen vorbereitet als du.
  • Wertvolle Gegenstände: Hochwertige Artikel wie edler Schmuck oder Antiquitäten erfordern zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen, die nicht alle Lager bieten können. Anstatt das Risiko von Diebstahl einzugehen, kannst du diese Aufgaben jemand anderem überlassen und somit das Risiko minimieren.
  • Besondere Anforderungen: Möglicherweise möchtest du gefrorene oder lichtempfindliche Gegenstände verkaufen. Wenn dein Inventar spezielle Bedingungen erfordert, ist Dropshipping möglicherweise besser geeignet, als die Produkte selbst zu lagern.

Es ist in der Regel nicht sinnvoll, zusätzliche Lager- und Versandkosten für einen kleinen Teil deines Umsatzes zu tragen, es sei denn, dein gesamtes Unternehmen ist auf solche Produkte spezialisiert.

Du kannst jedoch deine Kunden zufriedenstellen, indem du diese Produkte über Dropshipping anbietest.

5. Organisation der Logistik

Eine der ersten Herausforderungen, mit denen Unternehmen beim Einsatz von Dropshipping konfrontiert werden, ist die Organisation und Planung der Versandlogistik. Eine effektive Lösung für dieses Problem ist die Implementierung eines ERP- oder Warenwirtschaftssystems.

Durch die Automatisierung dieser Aufgaben sparen Sie wertvolle Zeit, die Sie in anderen Bereichen gewinnbringend einsetzen können.

Ein wichtiger Erfolgsfaktor vieler Dropshipping-Unternehmen sind vertrauenswürdige und professionelle Lieferanten. Die Qualität Ihres Dropshipping-Geschäfts hängt eng mit der Qualität Ihrer Partner zusammen.

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Häufig gestellte Fragen zum Thema Dropshipping

Wie baue ich Dropshipping in mein Geschäft ein?

Wie oben erläutert, empfehlen wir Dropshipping insbesondere als Ergänzung zu einem traditionellen E-Commerce-Geschäftsmodell.

Wenn du schon einen oder mehrere Onlineshops betreibst, musst du zur Integrierung von Dropshipping, nur deine neuen Produkte in das Sortiment deines Shops einpflegen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Finde heraus, welche Produkte gut zu deiner Strategie, deinem Markt und deiner Kundengruppe passt.
  2. Forsche nach, wie die Preisgestaltung deiner Konkurrenten für das Produkt sind.
  3. Finde vertrauenswürdige Lieferanten (Liste mit Dropshipping Lieferanten aus Europa)
  4. Richte einen Fulfillment-Prozess ein, der für dich und deinen Lieferanten am besten funktioniert. Abhängig von deiner Verwaltungssoftware kann dieser Schritt einfach sein oder einiges an Arbeit erfordern.
  5. Stelle dein neues Produkt Online und betreibe Marketing dafür. Stelle sicher, dass du alle Details auf deiner Produktseite angibst, z. B. die Versandzeiten und wie du mit der MwSt. umgehst.

Ist Dropshipping auf eBay erlaubt?

Ja, Dropshipping ist auf eBay erlaubt.

Laut einem dem eBay-Kundenservice ist Dropshipping (auf bekannt als „Direktversand“) zulässig, der Verkäufer ist jedoch für eine sichere Lieferung innerhalb des in der Auflistung angegebenen Zeitraums und für die Zufriedenheit des Kunden verantwortlich.

Du bist auch nicht verpflichtet in deinen Angeboten anzugeben, dass ein Artikel direkt vom Lieferanten stammt und nicht von dir persönlich versendet wird.

Ist Dropshipping auf Amazon erlaubt?

Ja, Dropshipping ist auf Amazon erlaubt.

Auf der Amazon Seller Kundenservice-Seite zu diesem Thema sind jedoch zwei Punkte aufgeführt, die nicht erlaubt sind:

  1. Den Namen oder die Kontaktinformationen eines anderen Verkäufers auf deinen Lieferscheinen, Rechnungen etc. zu benutzen.
  2. Die Produkte bei einem anderen Online-Händler kaufen und sie dann direkt an den Kunden versenden lassen (das heißt du darfst das Produkt nicht bei einem anderen Händler kaufen und einfach nur an der Kasse den Namen und die Adresse deines Kunden eingeben).

Amazon gibt außerdem an, dass der Verkäufer die Person sein muss, die auf allen Dokumenten erwähnt wird und alle damit verbundenen Verantwortlichkeiten, wie z.B. Rücksendungen, erfüllen muss.

Versenden Hersteller / Lieferanten ihre Produkte weltweit?

Die Kosten und Bedingungen für den internationalen Versand variieren stark und müssen daher bei jedem Anbieter individuell erfragt werden.

Der Versand von internationalen Sendungen kann schnell teuer werden und es gestaltet sich oft schwierig, genaue Informationen zu Versandkosten, Zöllen und anderen Abgaben für Hunderte von Ländern zu erhalten. Zudem erfordert die Bearbeitung einer internationalen Bestellung als Dropshipper zusätzlichen Aufwand, da mehr bürokratische Schritte erforderlich sind. Einige Anbieter berechnen möglicherweise eine zusätzliche Gebühr für den internationalen Versand, während andere diesen Service möglicherweise gar nicht erst anbieten.

Wie wählt man die besten Lieferanten?

Sobald du Dropshipping in deine Vertriebsstrategie aufnimmst, gehst du auch eine Geschäftspartnerschaft mit dem Lieferanten ein.

Wie oben erwähnt, bist du als Dropshipper in Sachen Produktqualität, pünktlichen Versand und eventuell sogar die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen ausgeliefert.

Das heißt also du musst deine Lieferanten mit größter Sorgfalt auswählen.

Vor allem solltest du die Artikel die dein Lieferant anbietet immer vorher selbst testen.

Zum einen möchtest du dadurch sicherstellen, dass die Produkte wie beworben sind aber du solltest auch prüfen, ob der Versand deinen Kriterien entspricht.

Abgesehen von den Produkten gibt es auch andere Bedenken, z.B. wie dein Lieferant Geschäfte tätigt.

Hier ist eine Kurzübersicht mit Fragen die du dir stellen solltest, bevor du mit einem Lieferant Geschäfte machst.

  • Wie gehen sie mit Rücksendungen oder beschädigten Produkten um?
  • Wie lange brauchen sie, um eine Bestellung vom Verkauf bis zur Lieferung zu erfüllen?
  • Wie ist ihre Kundenbetreuung?
  • Versichern sie Sendungen?
  • Bieten sie Betrugsschutz an?
  • Können Sie Bewertungen oder Referenzen online finden?

Vergessen wir auch nicht den oben erläuterten Dropshipping-Vertrag.
Um deine Recherchezeit zu verkürzen, haben wir schon für dich eine Liste der beliebtesten Dropshipping-Anbieter zusammengestellt.

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Fazit

Dropshipping kann ein äußerst nützliches Geschäftsmodell sein, solange es richtig angewendet wird.

Jedoch ist es wichtig zu beachten, dass Dropshipping aufgrund seiner Marketing-Nachteile möglicherweise weniger geeignet ist für neue Marken, die noch keine etablierte Präsenz auf dem Markt haben.

Diese Nachteile werden jedoch mit zunehmender Größe eines Unternehmens immer weniger relevant.

Ein etabliertes Unternehmen verfügt bereits über einen stabilen Traffic und muss sich weniger Gedanken darüber machen, die eigene Marke aktiv zu bewerben.

Aus diesem Grund kann Dropshipping eine großartige Ergänzung zum herkömmlichen Geschäft für erfahrene Onlinehändler sein, da sie bereits über eine solide Grundlage verfügen.

Für Start-ups hingegen empfiehlt es sich, Dropshipping strategisch einzusetzen, um die potenziellen Nachteile des Modells bestmöglich zu neutralisieren.

Mila Petrov

Mila Petrov

Autorin

Mila Petrov ist Expertin im Bereich E-Commerce und Marketing mit langjähriger Erfahrung. Mit ihrem umfassenden Verständnis für Strategien in der Produktentwicklung, Branding und Kundengewinnung hat sie schon unzähligen Unternehmen geholfen, zu wachsen und zu florieren.

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